Berichte & Studien

Anwenderbericht Prozone

Georgi Tomov, PhD
Fakultät für Zahnmedizin, Plovdiv, Bulgarien

Ich verwende das W&H Gerät Prozone vor allem in der Endodontie. Warum ich es verwende? Ozon gilt als hochwirksames Desinfektionsmittel und wird schon seit über 100 Jahren in der Zahnmedizin angewandt. Im speziellen endodontische Behandlungen sind bekanntermaßen sehr aufwendig und zeitintensiv. In nur 50% der Fälle kann der gesamt Wurzelkanal total mechanisch aufbereitet werden. Eine ideale Spüllösung existiert nicht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen bietet Ozon eine Reihe von Vorteilen - Biologische Kompatibilität, geringe Toxizität, positive antimikrobielle Effekte, einfache Durchströmung der gesamten Behandlungsstelle - um nur einige Vorteile zu nennen. Die Anwendung von Ozon steht für mich somit an erster Stelle.

Zum Gerät selbst: Prozone ermöglicht eine schonende und schmerzfreie Behandlung. Das Gerät ist handlich und einfach zu bedienen. Die Dosierung ist am Gerät voreingestellt. Die angebotenen Spitzen erlauben ein hygienisches und punktgenaues Arbeiten.

Als eines von vielen erfolgreichen Anwendungsbeispielen, kann ich von einer Patientin mit akuter Parodontitis apicalis mit Fistelbildung berichten. Als Sanierungsmaßnahme bereiteten wir den Wurzelkanal auf und führten eine Spülung mit Reinigungsflüssigkeit durch. Danach wurde der Wurzelkanal trocken gelegt und mit Ozone, 24 sec. lang begast. Als Ozongasspender verwendeten wir Prozone. Die Kunststoffspitzen ermöglichen Ozongas schmerzarm in den Wurzelkanal einzuleiten. Nach der Ozonbehandlung wurde der Wurzelkanal mit MTA verschlossen. Die Behandlung war bereits nach einmaliger 24 sec. Begasung ein voller Erfolg.

Bild 1 & 2: Parodontitis apicalis mit Fistelbildung
Bild 3: Wurzelkanalaufbereitung
Bild 4: Begasung mit Prozone
Bild 5: Behandlungserfolg nach nur 24 sec. Begasung

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