Berichte & Studien

Vorteile des Lisa Autoklaven

Lisa 500

In dem folgenden Interview spricht Elodie Laurent, Hygienebeauftragte der zahnärztlichen Praxis „Espace Sourire“ in Six Fours in Frankreich, welche Vorteile der neue Autoklav Lisa 500 mit seinem maßgefertigten Sterilisationszyklus und seinem Rückverfolgbarkeitssystem für ihre tägliche Arbeit mit sich bringt.

Beschreiben Sie bitte kurz Ihre Aufgaben in der zahnärztlichen Praxis

Ich bin für die gesamte Instrumentenaufbereitung der Praxis zuständig, von der Reinigung bis zur Sterilisation, sowie für die Rückverfolgbarkeit – und das bei allen sieben behandelnden Ärzten. Pro Zahnarzt steht mir ein Sterilisator zur Verfügung, also haben wir insgesamt sieben Lisa-Autoklaven. Alle Instrumente verpacken wir nach den Empfehlungen der französischen Richtlinien.

Da unsere Geräte stark beansprucht werden, haben wir im vergangenen Mai vier davon ersetzt. Besonders beeindruckt hat uns der neue W&H Sterilisator Lisa „vollautomatisch“.

Was ist an diesen Sterilisatoren so besonders?

Die neuen Klasse-B-Zyklen reduzieren die Zykluszeit je nach Anzahl der Instrumente, die sterilisiert werden sollen. Es ist, als ob Lisa die Beladung wiegen und die Zyklusdauer entsprechend anpassen würde.

Bringt das einen Vorteil für Sie in Ihrer täglichen Arbeit?

Selbstverständlich! Das ist eine große Zeitersparnis – ich spare bis zu 80 Stunden pro Monat. Ein universeller Klasse-B-Zyklus dauert, oder besser gesagt, dauerte 45 Minuten, wie Sie wissen. In unserer Praxis verwendet jeder behandelnde Arzt seine eigenen Instrumente und möchte diese so schnell wie möglich wieder verfügbar haben. Aus diesem Grund sterilisiere ich oft keine volle Ladung, für welche die Sterilisationszyklen normalerweise konzipiert sind.

Und vermutlich ist die Situation in vielen Praxen ganz ähnlich, meistens wäre ein Sterilisationszyklus für eine mittlere Beladung von 2 bis 3 kg ausreichend. Dieser neue, maßgefertigte Zyklus ist also perfekt für unsere alltägliche Arbeit. Nach meiner Einschätzung verringern sich die Zykluszeiten um 5 bis 10 Minuten für mittlere Beladungen und um 15 bis 20 Minuten für dringende Arbeiten wie z.B. ein Tray mit sechs Handstücken und Turbinen.

Lisa 500

Warum dann nicht einen kleinen Sterilisator kaufen?

Nein, denn an Tagen mit hoher Patientenfrequenz muss ich doch Zyklen mit voller Beladung laufen lassen. Am Ende von Tagen mit sehr viel Betrieb belade ich die Sterilisatoren oft vollständig, gehe nach Hause und weiß, dass ich am nächsten Tag alle Instrumente kalt und trocken vorfinden werde. Für mich ist das der eigentliche Vorteil der neuen Klasse-B-Zyklen: Es ist, als hätte man zwei Sterilisatoren in einem – einen großen und einen kleinen.

Gibt es weitere Vorteile außer der Zeitersparnis?

Die Wasser- und Energieersparnis ist ebenfalls ein Vorteil, und natürlich sind die Umlaufzeiten der Instrumente kürzer. Da die Sterilisatoren weniger arbeiten, gehe ich auch davon aus, dass sie eine längere Lebensdauer und niedrigere Wartungskosten haben.

Und was sagen Sie zur Rückverfolgbarkeit?

Für invasive Behandlungen und Operationen wollen wir eine lückenlose Rückverfolgbarkeit sicherstellen.
Dafür sind die neuen Lisa-Sterilisatoren direkt mit einem Etikettendrucker, dem LisaSafe, verbunden. Das Prozedere ist wirklich einfach. Am Ende des Zyklus gebe ich nach entsprechender Kontrolle das Sterilgut frei, identifiziere mich und gebe direkt über den Touch-Screen des Sterilisators den Druckbefehl für die erforderliche Anzahl an Etiketten.

Das ist sehr praktisch, da ich keinen Computer im Sterilisationsraum habe. Anschließend ist es auch wirklich einfach für den Zahnarzt, die Verknüpfung zur Patientenakte herzustellen. Während der Behandlung kann der Zahnarzt direkt am Behandlungsstuhl die Patientenakte aus unserem Server aufrufen, in die er den Strichcode von der verwendeten Instrumentenverpackung einscannt.

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