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Eine Lösung für jeden
Der Individual Prophy Cycle (IPC) strebt eine Synthese aus dem Ergebnis der Anamnese und der aktuellen Diagnostik an, um daraus ein fallorientiertes Patientenprofil abzuleiten. Anhand evidenzbasierter Beurteilungskriterien können Risiko- und Bedarfsfaktoren entsprechend ihrer Einflüsse auf die Behandlung abgeschätzt werden. Somit findet sich der durch die Praxis bereits ausgesprochene Wunsch nach einem durchdachten Prophylaxekonzept im IPC wieder (11). Das IPC-Konzept kann in jeder Praxis etabliert werden. Die Behandlungsempfehlung richtet sich nach Risiko- und Bedarfsprofil des einzelnen Patienten. Gerade diese individualisierte Fallorientierung und die Loslösung von Produkten erlaubt die Anwendung des IPC-Konzepts auf alle potenziellen Patienten, risiko- und bedarfsorientiert.
Ihre Vorteile auf einen Blick
- Für jede Praxis und jeden Patienten anwendbar
- Individualisierung und Patientenorientierung
- Bedarfsgerechte Behandlung gemäß Mundgesundheitszustand unter Berücksichtigung zahnmedizinisch relevanter Risikofaktoren
- Keine Standardbehandlungen
Vereinfacht, aber alles andere als simpel Die wahre Stärke des IPC-Konzepts
Um eine Neuentstehung und Progression oraler Erkrankungen zu verhindern sowie systemische Komplikationen zu vermeiden, wird anhand eines individuellen Risiko- und Bedarfsprofils ein fallorientiertes Patientenprofil ermittelt und eine individualisierte Behandlungsempfehlung abgeleitet.
Zu den Begriffserklärungen.Proxeo – Prophy for Professionals Für die patientenorientiere Prophylaxe
Piezo Scaler
Mit großem Display, einstellbaren Behandlungsmöglichkeiten und temperierter Flüssigkeit.
Tigon+
Piezo Scaler SpitzenMit einzigartigem Schnellspannsystem »Q-Link« für ultraschnelles Spitzenwechseln und kabelloser Fußsteuerung für höchste Flexibilität.
Proxeo Ultra
Piezo Scaler SpitzenLuftscaler
Schnell, schonend, kraftvoll. »Ein handlicher und leistungsstarker Schallscaler mit umfangreichem parodontalen Einsatzspektrum.« OA Dr. Christian Graetz, Zahnmediziner
Proxeo Sonic
Luftscaler SpitzenPulverstrahlen
Mit praktischem Einstellring und verschiedenen Pulvern für einfaches Wechseln zwischen Prophy und Parobehandlungen.
Proxeo Aura
Prophylaxis PowderPolieren
Mit dem Cordless und dem LatchShort
Polishing System setzt W&H neue Maßstäbe im Bereich rotierend Polieren.
Proxeo Twist Cordless
Prophy-Einwegwinkelstücke
Proxeo Twist LatchShort
Prophy-Kelche und Prophy-Bürsten
Patientenfälle nach IPC
Um das Zusammenspiel der für den IPC definierten Bedarfs- und Risikofaktoren sowie die Auswirkungen einzelner Faktoren zu illustrieren, dienen nachstehende Fallbeispiele*.
Die mundgesunde Diabetikerin
Eine 51-jährige mundgesunde Diabetikerin stellt sich zur Präventionssitzung vor. Die Blutzuckerwerte sind stabil bei einem HbA1c = 6,2%, folglich gilt sie mit dem entsprechenden Medikament Metformin (Antidiabetikum) als suffizient eingestellt. Die Patientin hat keine bestehenden Versorgungen oder orale Vorerkrankungen. Anhand der aktuellen Befunde lässt sich eine Gingivitis bei sonst stabilem parodontalem Zustand (Stage II, Grad B) feststellen. mehr Infos
Der Endokarditis-Patient mit aktiven Kariesläsionen
Der Patient ist 39 Jahre mit Z.n. Herzklappenersatz wegen Klappenfehlers und Endokarditis. Als Antikoagulans (Gerinnungshemmer) wird regelmäßig ASS 100 eingenommen. Aus dem Bereich Lebensstil ist die Ernährungsweise als kariesfördernd einzustufen, da mit hoher Regelmäßigkeit zuckerhaltige Lebensmittel sowie sechs bis sieben Mahlzeiten täglich verzehrt werden. Die Mundgesundheit des Patienten zeigt ein mittleres Kariesrisiko mit aktiven Läsionen. Das Parodontitisrisiko ist niedrig, es besteht eine Gingivitis. Es ergeben sich folgende Empfehlungen für die Prophylaxebehandlung. mehr Infos
Die gesunde Patientin mit parodontaler Vorerkrankung
Die 68-jährige Patientin hat keine zahnmedizinisch relevanten allgemeingesundheitlichen Vorerkrankungen oder Medikation, auch aus dem Lebensstil ergibt sich kein besonderes Risiko. Die Patientin hat zwei Implantate (3. Quadrant, seit fünf Jahren) sowie eine parodontale Vorerkrankung (Parodontitis Stadium IV, Grad B) mit Zahnverlust. Derzeit zeigen sich stabile parodontale Verhältnisse. Für die Prophylaxesitzung ergeben sich vier Empfehlungen in den Bereichen Anamnese/Befund, Motivation/Instruktion, der Wahl der geeigneten Instrumente und für Resümee/Folgetermin. mehr Infos
NIWOP - No Implantology without PeriodontologyDer Transplantationspatient mit Gingivawucherungen
Ein 71-jähriger Patient mit Z.n. Nierentransplantation und Hypertonie (Bluthochdruck) stellt sich vor. Bedingt durch die Krankengeschichte ist eine Dauermedikation mit Cyclosporin, zur Unterdrückung der Immunabwehr, und Amlodipin, zur Blutdrucksenkung, erforderlich. Außerdem berichtet der Patient über empfindliches Zahnfleisch und Zahnfleischbluten. Aus mundgesundheitlicher Sicht zeigt sich ein saniertes Gebiss mit acht fehlenden Zähnen, ausgeprägte Gingivawucherungen, eine Parodontitis Stadium II, Grad B mit aktiven Taschen und eine initiale Wurzelkaries an Zahn 22. In der Kariesrisikoabschätzung wird ein mittleres Kariesrisiko (API 60) festgestellt. Für die Prophylaxesitzung lassen sich folgende Behandlungsempfehlungen ableiten. mehr Infos
*mit freundlicher Genehmigung von Dr. G. Schmalz und Prof. Dr. D. Ziebolz MSc.
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