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All in – Ein Jahr E-Sports by W&H

Während sich die Einen noch darüber streiten, ob E-Sports überhaupt ein richtiger Sport ist, sind die anderen bereits einige Schritte weiter. So auch das Medizin-technikunternehmen W&H aus Salzburg, das im Herbst 2022 ein eigenes E-Sports-Werksteam gegründet hat. 2 Ligasaisonen, 30 Matches und rund 1.500 Trainingsstunden später können die W&H-Gamer auf erste Erfolge zurückblicken.

Lukas Jungbauer (l.) und Benedikt Fial (r.)
Lukas Jungbauer (l.) und Benedikt Fial (r.) während eines Freundschaftsspiel. © Amir Kaljikovic | @amirkaljikovic

Die Mitglieder des W&H-E-Sports-Werksteams haben sich von absoluten „Newbies“ (so bezeichnet man unter Gamer:innen unerfahrene Spieler:innen) zu ernst zu nehmender Konkurrenz entwickelt.
Gespielt wird bei W&H Rocket League – ein rasantes Fußballautospiel, bei dem vor allem eine enorme Reaktions- und Entscheidungsschnelligkeit gefragt ist. Einmal wöchentlich werden die W&H-Teammitglieder von einem professionellen Coach auf die Matches vorbereitet – in Summe haben die Spieler im vergangenen Jahr mehr als 1.500 Stunden in ihrer Freizeit trainiert. Die „Main Quest“ (Hauptmission) war klar: als Team zusammenwachsen und gemeinsam Spaß haben. Lukas Jungbauer, Oberflächentechniker bei W&H und Teil des E-Sports-Teams schmunzelt: „Bei den ersten Matches haben wir nach ein paar Gegentoren unsere Nerven verloren. Aber, wir haben daraus gelernt, nicht aufgegeben und uns weiterentwickelt. Mittlerweile sind wir kompetitive“. Benedikt Fial, Projektleiter W&H-E-Sports, ergänzt: „Am Anfang wussten wir nicht einmal, wie man sich für die Liga anmelden kann oder wie man Termine mit gegnerischen Teams vereinbart. Unsere größte Sorge war, ob die Internetverbindung stabil genug für den Stream sein wird“.

Im letzten Jahr investierten die W&H Spieler mehr als 1.500 Stunden in ihr Freizeittraining.
In Summe haben die W&H Spieler im vergangenen Jahr mehr als 1.500 Stunden in ihrer Freizeit trainiert.
© Amir Kaljikovic | @amirkaljikovic

Ready für die nächste Saison

Im Februar startet die Season 15 der Nitro League – der E-Sportsliga, in der das W&H-Team dann bereits zum dritten Mal an den Start geht. Organisiert ist E-Sports ähnlich wie auch Fußball in Ligen.
Und auch was Beliebtheit und Anhängerschaft betrifft, kann E-Sports durchaus mit Fußball mithalten.
Um im digitalen Sport erfolgreich zu sein, brauchen Gamer:innen Ausdauer, Stressresistenz, Geschicklichkeit und Feinmotorik sowie eine gute Team-Kommunikation. „In dieser Hinsicht kann man E-Sports-Teams auch mit Teams in Unternehmen vergleichen. Kommunikation und Kooperation sind das A und O“, so Stefan Jandric, Trainer des W&H-E-Sports-Teams.

E-Sports zur Ansprache der Digital Natives

In Dänemark werden in manchen Schulen E-Sports Turniere veranstaltet, in Norwegen und Schweden ist der digitale Sport ein Wahlfach. Das E-Sports auch erfolgreich im Employer Branding eingesetzt werden kann zeigt W&H mit seiner Initiative. Das Medizintechnikunternehmen erhielt dafür den HR Award 2023. Junge Menschen sollen W&H durch das Projekt auf eine neue Art und Weise kennenlernen.

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