Berichte & Studien

Der neue Lisa Sterilisator im Praxisalltag

Dr. med. dent. Thomas Hirt
Dr. med. dent. Thomas Hirt *

Mehr Flexibilität und Wirtschaftlichkeit im Hygiene-Prozess

Exzellente Hygiene ist eine Grundvoraussetzung erfolgreicher Zahnarztpraxen. Im Mittelpunkt stehen möglichst einfache, standardisierbare sowie automatisierbare Prozesse in der Instrumentenaufbereitung. Der neue Lisa Sterilisator von W&H lässt sich nicht nur einfach und flexibel in bestehende Hygienekonzepte integrieren, ausgestattet mit modernsten Funktionalitäten passt sich die neue Lisa auch optimal an die individuellen Anwender-Bedürfnisse an und bietet so eine optimale Unterstützung für den Praxisalltag.

Der Schweizer Zahnarzt Dr. med. dent. Thomas Hirt arbeitet in seiner Praxis mit 3 Zahnärzten, 5 Dentalhygienikerinnen sowie 3 Prophylaxeassistentinnen und betreut somit täglich rund 50 Patienten. Um dieses hohe Patientenaufkommen bestmöglich zu bedienen, bedarf es u.a. zuverlässiger Aufbereitungsprozesse, die aktuell mit der Hilfe von drei W&H Sterilisatoren und einem weiteren Sterilisator erfüllt werden. Neben zwei bewährten Lisa 500 Modellen ergänzt ein Gerät der neuen Lisa-Generation den Sterilisationsraum in Uster. Damit gelingt es dem Zahnmediziner nicht nur, die erforderliche Redundanz und Wirtschaftlichkeit im Hygieneablauf sicherzustellen, sondern auch höchste Sicherheitsstandards umzusetzen. In einem Interview spricht Dr. Hirt über den Einsatz der neuen Lisa in seiner Praxis in Uster (Schweiz):

Hr. Dr. Hirt, welchen Stellenwert hat die neue Lisa im Rahmen ihrer Praxishygiene?

Dr. Hirt: Eine zentrale Position, weil sie die Hygieneanforderungen, die heute bestehen, bestens erfüllt. Zusätzlich sorgt der W&H Sterilisator auf einfache Weise für die geforderte Dokumentation sämtlicher Prozessabläufe, das sorgt für ein hohes Maß an Sicherheit.

Ein Blick in ihre Praxis zeigt, dass sie aktuell mit drei Lisa-Sterilisatoren von W&H ausgestattet sind. Inwieweit werden Sie beim effizienten und zeitsparenden Arbeiten in Ihrer Zahnarztpraxis unterstützt?

Beste Wirtschaftlichkeit und Arbeitseffizienz mit Lisa Sterilisatoren
Mit den Lisa Sterilisatoren erzielen Dr. med. dent. Thomas Hirt und sein Praxisteam beste Wirtschaftlichkeit und Arbeitseffizienz. *

Dr. Hirt: Da wir eine größere Praxis mit entsprechendem Patientenaufkommen betreiben, standen wir vor der Entscheidung, entweder einen Großraumsterilisator oder mehrere kleine Autoklaven einzusetzen. Für mich war schnell klar, dass wir mit mehreren kleinen Sterilisatoren eine bessere Redundanz sowie Bewirtschaftung der Geräte erzielen. Während es bei einem Großraumsterilisator immer zu Wartezeiten kommt bis genügend Sterilgut zusammenkommt, profitieren wir mit mehreren kleinen Geräten von einem kontinuierlichen, flexiblen Betrieb.

Die kleinen Sterilisatoren werden von unserem Praxisteam der Reihe nach befüllt, sobald ein Gerät voll beladen ist, wird es gestartet. Dann wird das Nächste befüllt, wieder gestartet, usw.. Instrumente und Sets, die aus der Desinfektionszone kommen, müssen nicht mehr zwischengelagert werden, sondern kommen direkt in einen verfügbaren Sterilisator.

Wie beurteilen Sie die Zuverlässigkeit Ihres neuen Lisa-Sterilisators?

Dr. Hirt: Wir haben den neuen Sterilisator seit 12 Monaten in Betrieb und er läuft absolut störungsfrei. Bei einem Ausfall könnten wir allerdings dennoch weiterarbeiten. Aktuell verfügen wir über vier Sterilisatoren, darunter drei Lisa-Autoklaven und ein Fabrikat eines anderen Herstellers. Fällt ein Sterilisator aus, so haben wir einen Kapazitätsverlust von 25 % und bleiben handlungsfähig. Mit einem Großraumsterilisator wären wir sofort bei einer 100%-igen Ausfallquote. Unser angestrebtes Ziel ist den Sterilisationsraum mit fünf Lisa Sterilisatoren auszustatten.

Die neue Lisa bietet nicht nur angepasste Zykluszeiten und damit eine erhöhte Lebensdauer der Instrumente, sondern auch einen optimierten Energieverbrauch. Wie bewerten Sie persönlich diese genannten Vorteile?

Dr. Hirt: Unser Praxisteam ist mit den Zykluszeiten der neuen Lisa sehr zufrieden. Wir sterilisieren ausschließlich mit Prionen-Programm. Für unsere tägliche Praxisroutine ist dies absolut ausreichend. Darüber hinaus läuft der Helixtest am Morgen jetzt noch schneller ab als bisher.

Durch die beladungsabhängige Anpassung der Trocknungszeit wird die Dauer der Hitzeeinwirkung verringert. Das wirkt sich einerseits positiv auf die Lebensdauer der Instrumente aus, andererseits führt dies zu einem geringeren Energieverbrauch und einer Reduzierung der Geräteabwärme. Ein niedriger Energieverbrauch ist für uns ein klarer Vorteil. Unsere Praxis ist sehr energiebewusst.

Instrumentenaufbereitung ohne unnötige Wartezeiten
Dank des Einsatzes mehrerer kleiner Sterilisatoren ist ein kontinuierlicher Durchlauf in der Instrumentenaufbereitung ohne unnötige Wartezeiten möglich. *
Alle Instrumente werden vor der Sterilisation verpackt
Alle Instrumente – auch Spiegel, Sonden und Pinzetten – werden vor der Sterilisation verpackt. *
Einfache und zügige Navigation am Touchscreen
Nach erfolgter Beladung der neuen Lisa unterstützen vier Menüpunkte bei der einfachen und zügigen Navigation am Touchscreen. Die integrierte Hilfe-Schaltfläche bietet zusätzliche Unterstützung – das spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern auch Schulungsaufwand. *
LisaSafe
Nach erfolgter Sterilisation werden die verpackten und sterilisierten Instrumente mittels LisaSafe mit einem Etikett versehen und zentral im Sterilisationsraum gelagert. *

Eine vollständige Dokumentation von Sterilisationszyklen bis hin zur patientenbezogenen Rückverfolgbarkeit ist in vielen Ländern gesetzlich vorgeschrieben. Inwieweit unterstützt Sie die neue Lisa bei dieser Aufgabe?

Dr. Hirt: Die neue Lisa bietet eine perfekte Dokumentation und Rückverfolgbarkeit der Zyklen, d.h. wir profitieren von einem umfassenden Qualitätsmanagementsystem. Aktuell verwenden wir noch den Etikettendrucker LisaSafe, um einfach und bequem die Verknüpfung des Sterilisationszyklus mit der Patientenakte herzustellen. Künftig möchten wir das Tagesjournal vollständig elektronisch führen und alle Möglichkeiten der neuen Lisa – wie z.B. Speicherung von Zyklusberichten mittels USB Anschluss und Nutzung einer Vielzahl an individuellen Nutzer-Optionen – voll ausschöpfen. Hier erwarten wir uns noch mehr Effizienz und Sicherheit im Bereich der gesetzlich geforderten Rückverfolgbarkeit.

Das neue W&H Gerät verfügt über ein System zur Echtzeit-Fernüberwachung über WiFi. Nutzen Sie dieses in Ihrer Praxis?

Dr. Hirt: Bei uns sind täglich zwei Assistentinnen (im Rotationsprinzip) für die Instrumenten-Aufbereitung zuständig. Diese versorgen unsere Behandler während des zahnmedizinischen Eingriffs mit allen erforderlichen Instrumenten. Über eine Gegensprechanlage geben Behandler und Assistentinnen bekannt, welche Instrumente sie benötigen. Die Assistentinnen bringen diese in das Behandlungszimmer. Damit vermeiden wir, dass Behandler oder jemand vom Praxispersonal den Raum verlassen muss und somit Lücken im Hygiene-Ablauf entstehen. Mit diesem System arbeiten wir sehr gut.

Da bei uns permanent zwei Personen mit der Instrumenten-Aufbereitung beschäftigt sind, machen wir von der Echtzeit-Fernüberwachung über WiFi aktuell keinen Gebrauch. Diese Funktionalität eignet sich meines Erachtens besonders für kleinere Praxen mit weniger Personal. Dort bedeutet das sicher eine große Unterstützung der Arbeitsabläufe.

Wie gefällt Ihnen das Design der neuen Lisa?

Dr. Hirt: Sehr gut. Uns ist Design natürlich wichtig, was man auch sonst in unserer Praxis sehen kann. Das beginnt beim Besprechungszimmer mit ausgewähltem Mobiliar und reicht bis zu unseren modern ausgestatteten Behandlungsräumen. Für mich persönlich ist das Design aber nicht völlig kaufentscheidend. Grundsätzlich suche ich in Hinblick auf Funktionalität und Wirtschaftlichkeit immer nach dem besten Gerät, wenn es dann noch gut aussieht, umso besser.

Was ich am neuen Lisa-Sterilisator besonders schätze ist seine kompakte Form. Die Sterilisatoren können relativ eng aneinander und somit platzsparend positioniert werden.

Neue Lisa - ideale Ergänzung im Hygieneprozess
Die neue Lisa stellt eine ideale Ergänzung im Hygieneprozess dar und lässt sich einfach in bestehende Konzepte integrieren.*

Ihre persönliche Bewertung der Lisa?

Dr. Hirt: Bei der neuen Lisa handelt es sich um ein hochwertiges Gerät ausgestattet mit modernsten Funktionalitäten und auch der Support von W&H ist ausgezeichnet. Wir sind mehr als zufrieden, daher ist es unser Ziel, unsere Kapazitäten mit W&H Geräten zu erweitern.

Vielen Dank für das freundliche Gespräch!

* Fotos: Dr. Thomas Hirt

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